Gute Laune auch an dunklen Tagen

Lichtmangel und Kälte machen vielen Menschen im Winter zu schaffen. Sie fühlen sich schlapp und antriebslos, es fehlt ihnen an Energie und Lebensfreude. Jetzt gilt es, bewusst Körper und Seele zu verwöhnen, um gut gelaunt durch die dunkle Jahreszeit zu kommen.

Schuld an unserer häufig schlechten Laune im Herbst und Winter sind die Hormone: Blinzelt die Sonne nur selten durch die Wolken, so produziert unser Körper zu wenig Serotonin – ein Gewebshormon und Neurotransmitter, das unsere Stimmungslage positiv beeinflusst. Gleichzeitig schüttet die Zirbeldrüse mehr Melatonin aus, ein Hormon, das für die Regulierung des Schlaf-Wach-Rhythmus zuständig ist. An sonnenarmen Wintertagen ist der Melatonin-Spiegel im Blut auch tagsüber hoch, was den Winter-Blues noch begünstigt.

Tipps für kalte Herbst- und Wintertage
Regel Nummer eins: Versuchen Sie, soviel Licht wie möglich zu tanken. Es kostet zwar Überwindung, bei Wind und Wetter das warme Zimmer zu verlassen, aber es zahlt sich aus: Selbst der trübe Himmel ist heller als jedes Kunstlicht, das Sie im Zimmer sehen können. Zusätzlich haben sich bei leichten depressiven Verstimmungen Lichttherapien mit speziell lichtstarken Lampen bewährt – diese erhalten Sie im Fachhandel. Eine Bestrahlung pro Tag dauert zwischen vierzig und einhundertzwanzig Minuten und lässt Ihre Laune wieder steigen. Auch Johanniskraut-Präparateaus der Apotheke regulieren mit sanfter Pflanzenkraft seelische Unpässlichkeiten. Konsultieren Sie die Apotheke Ihres Vertrauens!

Raus aus der Stube!
Überwinden Sie sich zu Aktivitäten, die Sie auf andere Gedanken bringen. Betreiben Sie Sport – wenn es das Wetter zulässt, möglichst im Freien – aber auch ein Besuch im Hallenbad, im Fitnesscenter oder im Tanzclub wirkt wahre Wunder. Ein Saunagang wärmt den Körper und stärkt die Abwehrkräfte, während Sie in aller Ruhe die Seele baumeln lassen und Stress abbauen. Einen ähnlichen Effekt hat ein heißes Bad: Auch in der Badewanne taut die Seele wieder auf. Und noch ein Tipp aus Großmutters Zeiten: Frische Kräuter auf der Fensterbank erinnern an sonnige Tage und bezaubern mit ihrem mediterranen Duft.

Tipps für Menschen mit niedrigem Blutdruck
Menschen, die unter niedrigem Blut-druck leiden, empfinden die kalte, dunkle Jahreszeit häufig als besonders belastend. Sie frieren leicht, vor alle man Händen und Füßen, ermüden rasch und haben kaum Energie, um den All-tag zu bewältigen. Niedriger Blutdruck ist keine Krankheit, aber dennoch sehr unangenehm. Gegensteuern kann man, indem man spezielle Bewegungseinheiten absolviert, zum Beispiel Treppensteigen, Schwimmen oder schnelles Spazieren gehen. Morgens bringen kalt-warme Wechselduschen den Kreis-lauf in Schwung. Trinken Sie viel, am besten wärmenden Kräutertee aus der Apotheke. Übrigens: Auch eine Tasse Kaffee ist erlaubt, das Koffein treibt den Blutdruck in die Höhe.